Arithmeum
Marcel, Jens, Ulrike, Marc und ich waren heute im Arithmeum!
Am Anfang hatte ich Angst, dass ich in diesem engen Schrank bleiben müsste, bis meine Menschen wiederkämen, weil man darf keine Rucksäcke mit ins Museum nehmen... Aber der sehr freundliche Mensch am Empfang hat dem Marcel erklärt, dass Bären gar kein Problem seien. Er hat auch erzählt, dass es öfter vorkommt, dass Leute ihre Bären mitnehmen und Fotos machen und wollte alles über mich wissen. Solange ich nichts anfasse, wo ein Schild dran ist, dass man es nicht anfassen darf und der Marcel ohne Blitz fotografiert darf ich mit reinkommen.
Wer hätte geahnt, dass man am meisten auf Ulrike achten muss - sie ist wirklich extrem neugierig und will immer alles anfassen! :-)
Und so war ich zum Glück nur ganz kurz hier, bis alle ihre Rucksäcke verstaut hatten.
Das Arithmeum ist ein großes gläsernes Haus, in dem ganz viele Dinge sind, die Menschen erfunden haben um zu rechnen. Ich kenne ja von Marcel seine vielen Computer. Aber die Menschen haben schon Rechenmaschinen gebaut, als sie noch gar nicht wußten, dass es Strom gibt. Diese Maschinen funktionieren mit Zahnrädern und brauchen keine Steckdosen.
Hier ist zum Beispiel einer der allerersten Laptops zu sehen. Das Design hat sich im Laufe der Zeit nur sehr wenig verändert! Dieses »Arithmomètre Nr. 52« ist in einen Glaskasten eingesperrt und man darf nicht auf den Knöpfen herumdrücken. Aber es gibt auch ganz viele Maschinen, die man selbst ausprobieren darf!
Da sind Knöpfe, Schieberegler und Kurbeln dran! Der Jens ist Profi und weiß, dass man erst die Bedienungsanleitung lesen muss, bevor man damit rechnen kann...
Hier hat jemand einen Rechenapparat in ein Klavier eingebaut! Der Marcel vermutet, dass wahrscheinlich grade kein anderer Kasten zur Verfügung stand und sich der Erbauer zuhause umgesehen hat um etwas Passendes zu finden. Er konnte vielleicht nicht so gut Klavier spielen und dachte sich, dass das Piano ein gutes Gehäuse für seine neueste Maschine sei. Vielleicht fanden auch seine Kinder den Klavierunterricht langweilig und machten den Vorschlag. Wie auch immer: jetzt kann man zwar keine Musik mehr damit machen, aber prima Rechenaufgaben lösen. Ein Mathematiklavier!
Außerdem gibt es hier merkwürdige Schreibmaschinen, auf denen nur Zahlen sind! Der Marcel hat gesagt, dass er die nicht so lange ankucken darf, weil er davon Alpträume bekommt. Er mag nämlich Zahlen nicht so gerne...
Diese Rechenmaschine ist sehr aktuell. Aber sie war nicht eingeschaltet. Ich dachte, ich werfe mal einen Blick in die Bedienungsanleitung, aber sie war wirklich unverständlich:
Aber das machte überhaupt nichts, denn es gab noch sooo viel zu sehen!
Ein Puzzle! Das wirklich schwer ist, weil kein Bild drauf ist...
Wenn Computerchips hergestellt werden sollen, muss man erst mal ausknobeln, wie die Bauteile darauf angeordnet werden können, um Platz zu sparen. Diese Computerchips sind ja auch wirklich winzig klein...
Und um zu zeigen, dass das gar nicht so einfach ist haben die Leute vom Arithmeum diese Spiele hier hin gestellt. Ich glaube, wir verbrachten hier am meisten Zeit - und konnten das Puzzle trotzdem nicht fertigstellen, obwohl ich sogar mit Ulrike zusammen daran gearbeitet hatte...
Wir müssen nochmal wiederkommen um das Rätsel zu lösen!
Wir haben vorher im Internet angekuckt, was es im Arithmeum so gibt. Zur Zeit sind hier auch verschiedene Designerstühle ausgestellt.
Der Marc saß viel herum und hat mit seinem Handy Schach gespielt, weil er schon mal hier war und den Ausflug nicht so interessant fand...
Aber er hat mir auch etwas vorgelesen!
Und ich habe natürlich jeden einzelnen Designerstuhl getestet!
Naja, auf einem durfte ich nicht sitzen, der ist wohl etwas ganz Besonderes - oder sehr wackelig... auf jeden Fall war er abgesperrt.
Es war ein schöner Ausflug. Der Marcel hat sich vorgenommen, alle Museen in Bonn zu besuchen. Das nächste Mal gehen wir in das »Haus der Geschichte«. Das ist riesig groß!
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